Bad Friedrichshall: Abgeordnetenbesuch im Kindersolbad

Um über die Zukunft der Freiwilligendienste zu informieren, hatte Corinna Mühlhausen als Leiterin des Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg den Landtagsabgeordneten Armin Waldbüßer und andere Abgeordnete ins Bad-Friedrichshaller Kindersolebad geladen. Am bekanntesten sind unter den Freiwilligendiensten das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD).

Armin Waldbüßer betont die Wichtigkeit der Freiwilligen: „Unsere Gesellschaft ist so wie sie ist, weil sie von vielen Ehrenamtlern getragen wird. Daher freue ich mich darüber, dass das Land die Freiwilligendienste so gut unterstützt. Dass der Bund Kürzungen bei der Finanzierung vornimmt, ist allerdings ein Problem.“

Wieder einmal profitierte der Landtagsabgeordnete von seiner Ausbildung als Erzieher, als er sich im Gespräch mit den beiden jungen Freiwilligen, Viktoria und Janne, einfühlvoll nach den Auswirkungen und Spätfolgen der Corona-Jahre auf Jugendliche erkundigte.

„Durch die soziale Distanz der Corona-Jahre ist die Welt ein Stück egoistischer geworden. Umso wichtiger ist es, junge Leute darin zu unterstützen, sich sozial zu engagieren,“ so Armin Waldbüßer.

Corinna Mühlhausen, die sich vom Landtagsabgeordneten der GRÜNEN sehr verstanden fühlte, sprach sich dafür aus, statt den Freiwilligendienst in einen Pflichtdienst umzuwandeln (so von der CDU gefordert), lieber das Entgelt der Freiwilligen an den Bafög-Satz anzupassen, um das Ehrenamt auch für Kinder aus armen Familien attraktiver zu machen.

(Beitragsfoto freundlicherweise vom Kindersolbad Bad Friedrichshall zur Verfügung gestellt.)

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